Schon im griechischen Mythos vom Minotauros sind Labyrinthe wesentlicher Bestandteil der Geschichte. Die Gestalt mit menschlichem Körper und Stierkopf wurde als in einem Labyrinth in Knossos gefangen gehalten. Und auch Mosaike in Pompeji – einer immerhin 2.000 Jahre alten Stadt – zeigen Labyrinthe.
Dieser Film zeigt, was Menschen seit Jahrtausenden daran fasziniert und wie man Labyrinthe mathematisch und sogar musikalisch beschreiben kann.
Mathematiker beschäftigen sich mit der Klassifizierung von den Labyrinthen, bei denen man von einem Startpunkt am Rand die Mitte erreichen soll. Dabei wird ein Labyrinth durch die Reihenfolge der „Levels“ charakterisiert, die man durchlaufen muss, um zum Ziel zu kommen. Jedes Labyrinth kann also durch eine Folge von Zahlen beschrieben werden.
Diese Zahlenfolge wiederum kann auch musikalisch umgesetzt werden. So wird jedes Labyrinth, charakterisiert durch die Reihenfolge der zu durchlaufenden Gänge als Melodie interpretiert werden.
Der Künstler Fabrizio Clerici war ausgebildeter Architekt und in seinen Werken finden sich zahlreiche Darstellungen von Labyrinthen.
Nächster Film dieser Reihe: Symmetry and Tesselation.
- Regisseur
- Michele Emmer
- Mathematische Themen
- Zahlentheorie
- Schlagworte
-
Musik
Kunst - Spieldauer
- 29 Minuten 11 Sekunden
- Erscheinungsjahr
- 1985
- Sprachen
- englisch
- Ähnliche Inhalte
-
Film: Art and Mathematics: Möbius Strip
Film: Art and Mathematics: Symmetry and Tesselation
Buch: Mathematische Zaubereien
Film: Fermat's Room