Fermat's Room

Vier Mathematiker erhalten von einem Mann, der sich „Fermat“ nennt, eine mysteriöse Einladung zu einem gemeinsamen Treffen. Als sie schließlich in einem abgeschiedenen Haus zusammentreffen, erhalten sie über einen Computer mathematische Rätsel, die gemeinsam gelöst werden sollen. Schon bald stellen sie fest, dass sie eingeschlossen wurden. Aber nicht nur das: Als sie eines der Rätsel nicht rechtzeitig lösen können, bemerken sie, dass sich die Wände des Raumes langsam aber sicher auf sie zu bewegen...

Die unfreiwilligen Insassen versuchen herauszufinden, warum Fermat sie umbringen will. Doch nach und nach stellt sich heraus, dass der vermeintliche Gastgeber nur zur Ablenkung erfunden wurde. Schließlich gibt der Mann, der sich „Hilbert“ nennt, zu, dass er hinter der tödlichen Falle steckt. Getrieben von Eifersucht will er verhindern, dass „Galois“ es schafft, seinen Beweis der Goldbach-Vermutung vor ihm zu veröffentlichen. „Pascal“ bemerkt schließlich, dass die Mathematiker, nach denen die Teilnehmer benannt wurden, alle in dem Alter starben, in dem sie selbst gerade sind – mit Ausnahme von Hilbert. Die drei unschuldigen Opfer folgern, dass es einen Ausweg aus dem schrumpfenden Raum geben muss – doch welchen?

Nach einer verzweifelten Suche finden sie schließlich heraus, das sich hinter der Tafel ein Loch in der Wand befindet, durch das sie in letzter Sekunde entkommen können. Damit „Hilbert“ durch seinen Beweis der Goldbach-Vermutung nicht posthum in die Geschichte eingeht, verstreut „Pascal“ den Beweis im Wasser, auch wenn „Galois“ selbst noch keine endgültige Lösung gefunden hat.