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Oxford Murders

Martin kommt als Austauschstudent nach Oxford und hofft, den Logikprofessor Seldom als Doktorvater zu gewinnen. Bei ihrem ersten Zusammentreffen offenbart sich, dass sie nicht der gleichen Meinung sind, was die Frage über die Existenz der Wahrheit angeht. Wenige Minuten später treffen sie zufällig wieder aufeinander und entdecken gemeinsam die Leiche einer alten Frau. Doch war das Zusammentreffen der beiden so zufällig wie es erscheint?

Die Polizei versucht, den rätselhaften Mord aufzuklären und verdächtigt auch die beiden Zeugen. Seldom offenbart Martin, dass er eine Notiz erhalten hat, die ihn zu dieser Adresse geführt hat und ihn außerdem wissen lässt, dass dieser Mord der erste einer „Serie“ sein wird. Gemeinsam suchen sie auf eigene Faust nach dem Täter, der die verschiedenen Morde durch eine Reihe mathematischer Symbole verbindet. Beide wollen dabei ihre unterschiedlichen Anschauungen bezüglich der Wahrheit beweisen.

Während Seldom Wittgensteins These vertritt, nach der es keine absolute Wahrheit gibt, glaubt Martin daran, dass es allgemeingültige und von der Natur vorgegebene Dinge wie die Zahl Pi gibt. So entwickelt sich die Aufklärung einer Mordserie zum philosophischen Disput über die Existenz einer Wahrheit.

Können Martin und Professor Seldom trotz ihrer unterschiedlichen Anschauung rechtzeitig das logische Muster in der Reihe entdecken, um weitere Morde zu verhindern? Oder ist es gar nicht möglich, weitere Morde vorherzusehen, da nach Wittgenstein die Variablen zu unberechenbar sind?

Gemeinsam verfolgen die beiden zunächst eine falsche Spur und glauben, das Geheimnis um die rätselhaften Serienmorde gelüftet zu haben. Doch kurz bevor Martin seinen Aufenthalt in Oxford beenden will, kommt ihm eine Eingebung. Er entdeckt, dass Seldom das nächste Muster der Reihe doch nicht vorhersehen konnte. Und obwohl Martin letztendlich den Fall lösen und besser als Seldom vorhersehen konnte, steckt in seiner letzten logischen Schlussfolgerung der Beweis für Seldoms Annahmen – die Unvorhersehbarkeit menschlichen Handelns.

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Regisseur
Álex de la Iglesia
Autor
Álex de la Iglesia
Guillermo Martínez
Jorge Guerricaechevarria
Besetzung
Elijah Wood
John Hurt
Leonor Watling
Julie Cox
Genre
Spielfilm
Mathematische Themen
Logik
Schlagworte
Unterhaltung
Philosophie
Logik
für Erwachsene
Spieldauer
108 Minuten
Erscheinungsjahr
2008
Sprachen
deutsch
englisch
Untertitelsprachen
deutsch
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