Abbott hat mit seinem Buch „Flächenland“ eine beißende Satire auf das viktorianische Zeitalter geschrieben. Durch die Vekleinerung der Welt des Protagonisten (des alten Quadrats) auf zwei Dimensionen schärft Abbott den Blick für gesellschaftliche Schieflagen seiner und unserer Zeit. Die Art der Beschreibung ist reich an ironischen Bildern und Metaphern.
Alle Bewohner von „Flächenland“ können fühlen, sehen und hören. Die gesellschaftliche Stellung drückt sich in verschiedenen geometrischen Formen aus: Die einfachen Linien sind die Frauen. Je mehr Seiten andere Figuren haben, desto höher ist ihre Stellung. Die Priester sind Vielecke, die in ihrer Perfektion nicht mehr von Kreisen zu unterscheiden sind. Flächenland ist schwarz-weiß, da die Priester, um Verwechslungen zu vermeiden, trickreich die Farbe verboten haben.
Wie es sich in dieser Gesellschaft lebt und was passiert, wenn man gegen die Regeln der Priester aufbegehrt, erfahren Sie in diesem Buch.
Diese Geschichte wird im Animationsfilm „Flatland“ und im Kurzfilm „Art and Mathematics: Flatland“ verarbeitet.
- Autor
- Edwin A. Abbott
- Schlagworte
-
Philosophie
Geometrie
Dimension - Erscheinungsjahr
- 1982
- Sprachen
- deutsch
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