Stand and Deliver

Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt dieser Film die Geschichte des Mathematiklehrers Jaime Escalante. Zu einer Zeit, in der seine Schüler sich nicht auf die Schule und schon gar nicht auf Mathematik konzentrieren wollen, setzt sich Escalante ein ambitioniertes Ziel: Er möchte seine Schüler für Mathematik begeistern und ihre Fähigkeiten fördern.

Dabei muss er sich nicht nur gegen die abträglichen sozialen Umstände und Hoffnungslosigkeit der Jugendlichen durchsetzen, sondern auch gegen resignierende Lehrer kämpfen, die den Schülern keine großen Leistungen zutrauen. Doch Jamie Escalante verliert nicht den Mut.

Escalante kündigt Anfang der 80er Jahre seinen lukrativen Job und beginnt, als Lehrer zu arbeiten. Doch die erhoffte Erfüllung bleibt aus. Anstatt neugierigen Schülern Mathematik beibringen zu können, stößt er auf eine Gruppe mexikanischer Jugendlicher mit vielen Problemen, die sich für alles außer den Unterricht interessieren. Zusätzlich muss er mit einem Lehrerkollegium kämpfen, dass den Schülern nichts zutraut und eher auf das Durchsetzen von Disziplin bedacht ist als auf das Vermitteln von Lerninhalten.

Doch anstatt aufzugeben, stellt sich Escalante der Herausforderung. Er beginnt, Mathematik mit Leidenschaft zu vermitteln, bezieht die Schüler in seinen Unterricht ein und benutzt Beispiele aus dem alltäglichen Leben. So gewinnt er nach und nach die Aufmerksamkeit und den Respekt seiner Schüler und beschließt, ihnen Mathematik beizubringen, die nicht auf dem Lehrplan steht. Er fordert überdurchschnittlich viel Einsatz und Engagement und in den Ferien sollen sie einen Sommerkurs in höherer Mathematik belegen, um einen Eignungstest für die Universität zu bestehen. Doch sind die Schüler bereit für diese große Herausforderung?

Unerwarteterweise zeigen Escalantes Schüler nach einiger Zeit ein überdurchschnittliches Engagement. Nachdem sie dank harter Arbeit und Durchhaltevermögen den Test erfolgreich bestehen, kommen im Prüfungskomitee Zweifel auf. Vorurteile lassen die Prüfer vermuten, dass die Klasse hispanischer und eigentlich unterdurchschnittlicher Schüler betrogen hat. Verlieren die Schüler nach soviel harter Arbeit nun aufgrund von Vorurteilen die verdiente Anerkennung? Oder haben sie tatsächlich geschummelt?

Die eingehenden Untersuchungen nehmen den Schülern das schwer gewonnene Selbstvertrauen. Escalante muss tatenlos zusehen, wie seinen Schützlingen die Zeugnisse wieder aberkannt werden. Die einzige Möglichkeit, ihre Unschuld zu beweisen, ist eine Wiederholung der Prüfung. Die Untersuchungskommission stimmt dem schließlich zu, aber die letzte Mathestunde der Schüler liegt mittlerweile Monate zurück. Sie haben nur einen Tag Zeit, um sich auf einen neuen Test einzustellen. Doch alle nehmen die Herausforderung an und bestehen ein zweites Mal. Damit beweisen sie dem Komitee und sich selbst, dass sie nicht betrogen haben und räumen mit allen Vorurteilen auf.