Johann Heinrich Lambert war ein schweizer Mathematiker, Physiker und Philosoph. Sein größter Beitrag zur Mathematik war wohl der Beweis, dass die Kreiszahl Pi eine irrationale Zahl ist. Geboren am 26. August 1728 (heute vor 285 Jahren) in Mülhausen im Elsass wuchs er mit seinen Eltern und vier jüngeren Brüdern in ärmlichen Verhältnissen auf. Um seine Familie zu unterstützen, verließ er die Schule mit 12 Jahren und begann zu arbeiten. Doch Johann Heinrich Lambert hörte nicht auf, sich weiterzubilden. Er brachte sich selbst viele wissenschaftliche Themen mit Hilfe von Büchern näher.
Durch seine zunehmende Bildung wurde er mit 20 Jahren schließlich als Hauslehrer beim Reichsgrafen Peter von Salis angestellt. Dessen umfangreiche Bibliothek ermöglichte es Lambert, sich noch intensiver mit der Mathematik, Astronomie, Physik und Philosophie zu beschäftigen.
Leonhard Euler war es schließlich, der bewirkte, dass Lambert 1765 Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften wurde. Dort konnte Lambert ungestört seine Studien fortsetzen. Lambert starb am 25. September 1777 in Berlin.
Einige seiner bedeutendsten Beiträge:
- Der Beweis, dass Pi irrational ist. Ein genauer Beweis dafür kann im Mathe-Kabinett des Heldermann-Verlags (pdf) nachgelesen werden. Lambert selbst nutzte dafür die Theorie der Kettenbrüche.
- Die Lambert'sche Schnittkegelprojektion, die auch heute noch für Kartennetze verwendet wird. Bei dieser Projektion werden die Breitenkreise verzerrungsfrei wiedergegeben.
- Das Lambert'sche Gesetz zur Lichtstärke und -absorbtion, das er mit 16 Jahren formulierte.
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